Vor 4 Jahren hatte mein Vater einen Schlaganfall und meine demente Mutter musste ins Pflegeheim. Nachdem mein Vater glücklicherweise bald aus dem Krankenhaus kam sagte der Arzt, dass er eine
ambulante Pflege für Zuhause benötigte.
Hier fingen die Probleme an: nachdem ich sechs ambulante Pflegedienste anschrieb, erhielt ich selbst nach mehr als10 Tagen keine Antworten !
Durch meine telefonische und schriftliche Erinnerung an alle sechs Unternehmen erhielt ich zumindest von 2 Pflegediensten Antwort. Ein Wohlfahrtsverband sagte wegen Personalmangel ab und
nur ein privater Pflegedienst war in der Lage meinen Vater zu pflegen.
Dieser Pflegedienst kommt seitdem regelmäßig und übernimmt die Reinigung der Wohnung samt der nötigen Unterstützung bei der Körperpflege. Allerdings oft mit wechselnden Pflegekräften, die teils
erst eine Stunde vor dem Termin absagen oder die Uhrzeit verlegen.
Meine Versuche über Betreuungs-und Verhinderungspflege mehr Unterstützung zu erhalten, schlugen fehlt, da der Pflegedienst angeblich nicht berechtigt wäre diese Leistungen abzurechnen…
Rundherum absolut k e i n e befriedigende Lösung für meinen Vater !
Dann der Einstufungsbesuch durch den MDK. Der Pflegedienst gab zwar einige Tipps, konnte aber beim Gespräch aus Zeitmangel nicht dabei sein. Also
versuchte ich es allein und das ging gründlich schief. Ablehnung der Pflegestufe, obwohl mein inzwischen 82 jähriger Vater durch die Auswirkungen des Schlaganfalls nur mit Schmerzen laufen
konnte.
Der Pflegedienst konnte mir beim Widerspruch auch wieder nicht helfen, aber große Unterstützung bekam ich von meiner Frau, die bereits 35 Jahren in der Pflege arbeitet. Dem Widerspruch wurde
daraufhin stattgegeben. Dank der vielen guten Tipps meiner Frau erhielt mein Vater die damalige Pflegestufe 1. Wir alle waren erleichtert !
Zum Januar 2017 bekam mein Vater einen Brief von der Pflegekasse, mit der neuen Einstufung in Pflegegrad 2. Dieses Schreiben über 4 Seiten mit diversen Fachausdrücken konnte
weder mein Vater noch ich nach mehrmaligen lesen verstehen. Erst wiederrum nach Hilfe von meiner Frau verstanden wir den Brief.
Diese unschönen Begebenheiten haben mich dazu bewogen mit meiner Frau Iris Stolte zu sprechen, ob wir es gemeinsam nicht besser für all die Betroffenen machen könnten. In langen Gesprächen
diskutierten wir, wie man Betroffenen die Hilfe geben kann, die ihnen zusteht ! Bessere und persönliche Pflege, optimale Betreuungsangebote und Beratung zu den Leistungen der
Pflegeversicherung.
Einen eigenen Pflegedienst nach dem Motto: mit uns bleiben Sie Zuhause !
Gesagt, getan - zum 01. Januar 2018 eröffne ich mit insgesamt 5 motivierten Mitarbeitern den Pflegedienst Calenberger Land in Pattensen
Schulenburg. Wir freuen uns auf Sie !
Thomas Stolte, Inhaber